Programmieren lernen für Kinder
Damals …
Als ich mit 12 meine ersten Gehversuche im Programmieren gemacht habe, gab es noch nicht allzu viele Möglichkeiten das zu tun. Entweder man hat sich direkt mit Assembler und Maschinensprache herumgeschlagen, oder man gab sich mit dem mitgelieferten BASIC des Homecomputers zufrieden. Der eine Weg war sehr steinig, der andere meist nicht sehr ergiebig.
Heutzutage stellt sich ein ganz anderes Problem: welche der vielen Sprachen soll man sich zuerst anschauen. Von den Einstiegshürden wollen wir gar nicht erst reden. Für Kinder sind die wenigsten davon geeignet.
Programmieren für Kinder
Aber es gab und gibt Ausnahmen. Programmieren für Kids ist keine neue Idee: schon damals gab es die ersten Versuche, das Programmieren kindgerecht zu machen. Ich kann mich noch an LOGO erinnern (und den Nachfolger COMAL). Allerdings kam man damit auch nicht besonders weit. Das lag aber wohl nicht nur an den Sprachen, sondern auch an den damaligen Rechnern.
Squeak und Scratch
Vor ein paar Jahren bin ich auf der Suche nach einer SMALLTALK-Umgebung über Squeak gestolpert. In dieser Umgebung wurden schon damals viele Beispiele für den Schulunterricht erstellt. Wirklich genial ist aber der Nachfolger Scratch!
Wer also eine Programmierumgebung sucht, die:
- für Kinder geeignet ist,
- für die es extrem viele Beispiele und Tutorials gibt,
- Spaß macht.
- Mit der man sogar externe Hardware ansteuern kann,
- die alle Konzepte einer objektorientierten Programmiersprache bietet und
- kostenlos ist,
der sollte sich die folgenden Links anschauen:
- Das deutsche Scratch-Wiki
- Mit Scratch loslegen
- Inforamtionen für Lehrer
- 16seitiges Buch über Scratch
- Scratch Videos
Fröhliches hacken! 🙂
UPDATE (07.05.2013)
Inzwischen habe ich noch erheblich mehr Sprachen und Umgebungen zum Programmieren für Kinder gefunden: Programmieren für Kinder … mehr Auswahl, als ich dachte!